Der Schinkelplatz ist ein Platz mit wechselvoller Geschichte im historischen Zentrum Berlins. Er wurde erstmalig 1837 von Peter Joseph Lenné entworfen und nach dem preußischen Baumeister Karl Friedrich Schinkel benannt, der am südlichen Ende des Platzes die Bauakademie errichtete (1832-1836). Nachdem der Platz zu DDR-Zeiten mit einem Neubau für das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR bebaut war, erfolgte in den Jahren 2007 und 2008 die umfassende Rekonstruktion des Platzes nach den Plänen Lennés. Ein Brunnen und die Denkmäler für Thaer, Beuth und Schinkel geben dem Schmuckplatz nun ein Gesicht.
Begrenzt wird der Schinkelplatz nach Westen durch die Niederlagstraße mit dem Kronprinzenpalais und der Friedrichswerderschen Kirche sowie nach Osten durch die Unterwasserstraße, einem Uferweg des Kupfergrabens, der das Areal von der gegenüberliegenden Museumsinsel trennt. Während die Nordspitze an der Alten Kommandantur, der Schlossbrücke und dem Boulevard Unter den Linden endet, findet sich an der südlichen Seite des Schinkelplatzes die Kulisse der neu zu errichtenden Bauakademie.